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DEUSCHLAND UND EU FORDERN DEN AUFBAU EINER „INDO-PACIFIK“ ALLIANZ, EINES GEGENGEWICHTS GEGEN CHINA

DEUSCHLAND UND EU FORDERN DEN AUFBAU EINER „INDO-PACIFIK“ ALLIANZ, EINES GEGENGEWICHTS GEGEN CHINA

Kürzlich hat der deutsche Außenminister Heiko Maas erklärt: « Der Indo-Pazifik ist eine Priorität der deutschen Außenpolitik. » Im Klartext muss Bundesregierung ihrer Aktivitäten in Süd-, Südost- und Ostasien, darunter militärische Maßnahmen intensivieren, mit doppeltem Ziel:  Wirtschaftskooperation mit China aber ein Gegengewicht gegen Beijing.

Diese deutsche Doktrin wird unter dem Titel  neue « Leitlinien zum Indo-Pazifik » veröffentlicht. Die Bundesregierung versteht unter dem Indo-Pazifik die Gesamtheit des vom Indischen Ozean und vom Pazifik geprägten Raums. Das Dokument plädieret für der Aufbau der ökonomischen Kooperation mit der Volksrepublik aber militärische Kooperation mit  NATO-Partnern Japan und Australien. Eingeführt im Jahr 2007 von dem indischen Marinestrategen Gurpreet S. Khurana,  ist der Begriff „Indo-Pacifik“ eine aktualisierten Version des Kalten Kriegs wo die Regionen nach Freund und Feind aufgeteilt sind.

In ihren veröffentlichten « Leitlinien zum Indo-Pazifik » zielt die Bundesregierung die Bildung   einen « Schulterschluss mit den Demokratien und Wertepartnern der Region », eine Zusammenarbeit mit ihnen nicht nur politisch und wirtschaftlich, sondern auch militär- und rüstungspolitisch ; nicht nur die Teilnahme an sicherheitspolitischen Foren sondern auch die Teilnahme an Übungen in der Region, die Entsendung von Verbindungsoffizieren sowie verschiedene Formen maritimer Präsenz, die bilaterale Verteidigungszusammenarbeit, und Ausbildungsprogrammeder Bundeswehr für ausländische Streitkräfte Dabei handelt es sich vor allem um Japan und Südkorea, um Australien und Neuseeland, um den südostasiatischen Staatenbund ASEAN und um Indien.

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Rivalitäten zwischen Frankreich, Italien und der Türkei um die Kontrolle über Libysches Öl und Gas

Seit der Ermordung von Kadaffi durch die NATO Invasion im Jahr 2011,ist Libyen Schauplatz von Bürgerkrieg und geopolitischen Interessen und zum Schlachtfeld geworden. Die drei Hauptakteure, die hinter der Zerstörung Libyens stehen, sind Frankreich, Italien und die Türkei. Zur Kontrolle und Förderung des libyschen Erdöls führen diese drei Protagonisten einen verdeckten Krieg und tragen zur Aufrechterhaltung der Rivalitäten zwischen den verschiedenen Konfliktparteien bei.

Abgesehen von ihrem Interesse an der Kontrolle und Plünderung der fossilen Ressourcen Libyens, versuchen diese drei Länder, eine neokolonialistische Vergangenheit für Italien und Frankreich und eine imperiale Vergangenheit für die Türkei wiederzubeleben.

Für die Türkei, ist Libyen nicht ein unbekanntes Land. Libyen kein unbekanntes Terrain: über 350 Jahre war das Land Teil des Osmanischen Reiches. Kemal Atatürk, der Mann, die neue Republik Türkei begründete, kämpfte 1911 als Major gegen die Italiener in der libyschen Wüste. Er machte sich die Guerilla-Techniken der Beduinen zu eigen, die er später erfolgreich im türkischen Befreiungskrieg gegen die europäischen Großmächte einsetzen sollte. Heute begehrt die Türkei Libyen sowohl für ihr Öl als auch als Markt für ihre wachsende Rüstungsindustrie. Die Türkei unter Staatspräsident Erdogan hat es sich zum Ziel gesetzt, an der nordafrikanischen Küste einen militärischen Stützpunkt zu errichten. Sie konnte binnen weniger Jahre im Bereich der bewaffneten Drohnentechnik zu einem Marktführer aufsteigen und ihre Systeme an aufstrebende Entwicklungsländer verkaufen. Die Türkei hat der Tripolis-Regierung zugesichert, die Ölfelder militärisch zu sichern. Der türkische Minister für Energie und Ressourcen, Fatih Dönmez, plant in Zusammenarbeit mit der libyschen Konzern NOC eine Ölförderung für den türkischen Markt.

Die ehemalige Kolonialmacht Italien stellt mit dem Ölkonzern ENI den größten ausländischen Akteur für die Exploration und Förderung von Erdöl und Gas in Libyen. Italien unterstützt die Türkei, um Frankreichs Ambitionen zur Erweiterung ihrer Einflusssphäre in der Sahel-Region zu unterbinden und den französischen Konzern Total vom libyschen Öl-Markt fernzuhalten.

In einem Telefongespräch sichert Macron EL Sisi die Unterstützung Frankreichs im Falle einer ägyptischen Militärintervention in Libyen gegen die von der Türkei unterstützten Söldner.

In den nächsten Tagen werden wir sehen, wer von den drei Protagonisten den Löwenanteil an der Ausplünderung von libyschem Öl und Gas haben wird

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